Spiele die ein gewisses Kinofeeling vermitteln, kennen wir ja zuhauf. Aber das die jetzt auch anfangen Spiele wie TV-Serien aufzubauen, ist mir, zumindest, neu.
Alone In The Dark ist wirklich exzakt aufgebaut wie eine Serie a la "24" oder "Lost".
Es ist genau so wie ein Kauf, einer Serienstaffel. Alone In The Dark ist in mehrere "Folgen" aufgeteilt und man muss nicht umbedingt mit der ersten Folge anfangen. Steig da in die Geschichte ein, wo du willst. Als ob man nicht zuerst die erste DVD einer Serienstaffel Box in den DVD Player einlegt, sondern die dritte.
Jede Folge hört eigentlich recht spannend auf ( inkl. Abspann) und die nächste wird mit einer Zusammenfassung, der Geschehnisse, begonnen.
Die Grafik ist ganz gut und der Sound und die Musik ist mehr als nur gelungen. Gute Ideen ( man kann seine Augen schließen, Autos kurzschließen, Inventar ist seine Jacke auf die er hinunterblickt...) wurden leider nicht 100% ausgearbeitet aber machen Spaß und biten eine nette Abwechslung und Bereicherung. Ausserdem ist das Geschehen fast jederzeit wirklich erstklassig presentiert.
Die Steuerung, in der Third-Person Perspektive, ist allerdings nicht gut gelungen und es gibt einige sehr frustrierende Stellen ( die erste Fahrsequenz z.B.). Mich störten die Kritikpunkte allerdings nicht alzusehr und ich hatte meinen Spaß mit Alone in The Dark.
Was noch zu erwähnen wäre ist, dass ich Alone In The Dark nicht sonderlich gruselig fand. Dabei soll es ja ein Survival-Game a la resident Evil sein. Ausserdem ist die Story auch nicht gerade was neues. Zumindest kann es erklären warum der 100 jahre alte Edward Carnby immer noch aussieht wie 37. Naja, spannend war es trotzdem.
Fazit
Mir hat es gut gefallen und einige Stellen werde ich ganz bestimmt wieder spielen. Aber im großen und ganzen, kann es mit Genregrößen wie Resident Evil 4 nicht mithalten, trotz sehr guter und neuer ideen.
